Energie und Wasser an der Schule

 

1. Teil-Modelle bearbeiten

Öffnet an dieser Stelle Euer selbst entwickeltes Grundmodell oder die bereitgestellte Vorlage, um weiterzuarbeiten. Dabei werdet Ihr die relevanten Oberthemen "Stromverbrauch", "Heizenergieverbrauch“ sowie "Wasserverbrauch" nacheinander bearbeiten - jeweils begleitet durch eine eigene Recherche-Arbeit.

Zeitaufwand: ca. 60 Minuten pro Oberthema

Damit Ihr Euch jeweils auf ein Oberthema konzentrieren könnt, solltet Ihr dies immer ins Zentrum Eurer Betrachtung stellen - durch einen einfachen Klick auf den jeweiligen Faktor (Box) und auf das Zentrumssymbol (siehe Grafik unten). Hierdurch bleibt das Modell jederzeit übersichtlich. Ganz in Analogie zum menschlichen Gehirn wechseln wir somit bei der Modellierung die Perspektiven auf das Modell, bei dem wir einen Gedanken oder eine Assoziation auch von einem Startpunkt (Thema) aus flexibel bilden und uns zunächst auf diesen fokussieren und anschließend gedanklich zu anderen Themen wechseln. Ihr könnt jederzeit die Perspektiven erneut wechseln durch Klick auf die Symbole Perspektiv-Wechsel in der linken Ecke unterhalb des Modells.

Wie Ihr bereits erfahren konntet, geraten Modelle relativ schnell recht groß. Um diese übersichtlich zu gestalten, könnt Ihr wie oben beschrieben die Perspektive wechseln und Ebenen ein- und ausblenden (siehe Grafik unten). Wir empfehlen Euch, immer nur 2 Ebenen einzublenden und mit Perspektiv-Wechsel zu arbeiten. Dies erleichtert die gemeinsame Modellierung enorm. Zudem solltet Ihr Euch noch nicht mit der Gestaltung des Modells (Anordnung der Faktoren) beschäftigen. Dies kommt zu einem späteren Zeitpunkt.

Perspektive wechseln

Aufgabe 2: Heizenergieverbrauch

Die Rahmenbedingungen für den Heizenergieverbrauch an der Schule entsprechen grundsätzlich denen des Stromverbrauchs (siehe 1. Aufgabe).

Eine durch die Corona-Pandemie verursachte Besonderheit stellt die Forderung nach einer regelmäßigen Belüftung der Räumlichkeiten dar. Unter diesen Bedingungen ist es schwer, in der kalten Jahreszeit den Heizenergieverbrauch zu begrenzen oder gar zu senken. Davon ausgehend, dass die Vorgaben aber nicht auf Dauer gelten, ist es trotzdem sinnvoll, Maßnahmen zu erarbeiten, die den Klimaschutz beim Heizen verbessern.

Auch eine Heizungsanlage enthält übrigens Komponenten, die mit elektrischem Strom betrieben werden. Ein Teil des verbrauchten Stroms ist lastunabhängig (z. B. für die Versorgung von Steuergeräten), ein anderer Teil ist lastabhängig (z. B. für die Versorgung von Umwälzpumpen).

Wie beim Stromverbrauch spielt unser eigenes Nutzerverhalten eine wichtige Rolle. Wir entscheiden, wann Fenster oder Türen geöffnet sind.

Für eine Beschäftigung mit dem Heizenergieverbrauch der Schule ist es wichtig, die Verbrauchszahlen für alle verfügbar und sichtbar zu machen. Vergleiche mit dem Vormonat, dem Vorquartal oder dem Vorjahr ermöglichen dabei eine farbliche Anzeige wie bei einer Ampel. Erst mit einer derartigen Anzeige ist es möglich, Einparkampagnen in der Schule durchzuführen und ihre Wirksamkeit zu bewerten. Durch Einbeziehen der Gebäudegröße oder der Anzahl Menschen in der Schule lassen sich sogar Vergleiche (und Wettbewerbe) mit anderen Schulen durchführen.

Mit folgenden Leitfragen solltet Ihr Euch nun beschäftigen:

  • Wie weit ist die Modernisierung der Heizungsanlage an Eurer Schule fortgeschritten?
  • Welche Thermostate werden eingesetzt? Könnt Ihr die Einstellungen verändern? Wenn ja, wisst Ihr, worauf dabei zu achten ist?
  • Habt Ihr mal die Raumtemperatur in den Klassenzimmern und auf den Fluren gemessen? Welche Temperaturen werden empfohlen?
  • Gibt es an Eurer Schule bereits Spielregeln für die Nutzung der Heizung?

Betrachtet die Leitfragen als Denkanstöße und versucht sie durch Recherche in der Schule zu beantworten. Parallel dazu solltet Ihr auch im Internet recherchieren, um weitere Impulse zu bekommen.

Arbeitet Eure gewonnenen Erkenntnisse in Euer Modell ein.