Energie und Wasser an der Schule

 

1. Teil-Modelle bearbeiten

Öffnet an dieser Stelle Euer selbst entwickeltes Grundmodell oder die bereitgestellte Vorlage, um weiterzuarbeiten. Dabei werdet Ihr die relevanten Oberthemen "Stromverbrauch", "Heizenergieverbrauch“ sowie "Wasserverbrauch" nacheinander bearbeiten - jeweils begleitet durch eine eigene Recherche-Arbeit.

Zeitaufwand: ca. 60 Minuten pro Oberthema

Damit Ihr Euch jeweils auf ein Oberthema konzentrieren könnt, solltet Ihr dies immer ins Zentrum Eurer Betrachtung stellen - durch einen einfachen Klick auf den jeweiligen Faktor (Box) und auf das Zentrumssymbol (siehe Grafik unten). Hierdurch bleibt das Modell jederzeit übersichtlich. Ganz in Analogie zum menschlichen Gehirn wechseln wir somit bei der Modellierung die Perspektiven auf das Modell, bei dem wir einen Gedanken oder eine Assoziation auch von einem Startpunkt (Thema) aus flexibel bilden und uns zunächst auf diesen fokussieren und anschließend gedanklich zu anderen Themen wechseln. Ihr könnt jederzeit die Perspektiven erneut wechseln durch Klick auf die Symbole Perspektiv-Wechsel in der linken Ecke unterhalb des Modells.

Wie Ihr bereits erfahren konntet, geraten Modelle relativ schnell recht groß. Um diese übersichtlich zu gestalten, könnt Ihr wie oben beschrieben die Perspektive wechseln und Ebenen ein- und ausblenden (siehe Grafik unten). Wir empfehlen Euch, immer nur 2 Ebenen einzublenden und mit Perspektiv-Wechsel zu arbeiten. Dies erleichtert die gemeinsame Modellierung enorm. Zudem solltet Ihr Euch noch nicht mit der Gestaltung des Modells (Anordnung der Faktoren) beschäftigen. Dies kommt zu einem späteren Zeitpunkt.

Perspektive wechseln

Aufgabe 3: Wasserverbrauch

Die Rahmenbedingungen für den Wasserverbrauch an der Schule entsprechen ebenfalls grundsätzlich denen des Stromverbrauchs (siehe 1. Aufgabe).

Die Kosten für den Wasserverbrauch liegen deutlich unter den Kosten für den Verbrauch von Strom und Heizenergie. Außerdem sollte der Wasserverbrauch und der damit verbundene Durchfluss durch das Rohrsystem nicht zu gering werden, da ansonsten technische Probleme durch Ablagerungen und Keime entstehen können.

Auch wenn Wasser nicht wirklich „verbraucht“, sondern lediglich „gebraucht“ wird, stellt es eine wertvolle Ressource der Natur dar, die bei verantwortungsbewusstem Umgang dauerhaft zur Verfügung stehen kann. Wasser besitzt in Deutschland Trinkqualität. Sein Konsum aus wiederverwendbaren Flaschen (z. B. aus Edelstahl) ist gesund und stellt eine wichtige Maßnahme zur Senkung des CO2- Ausstoßes sowie zur Vermeidung von Plastik- und Umverpackungen dar.

Wie beim Stromverbrauch spielt unser eigenes Nutzerverhalten eine wichtige Rolle. Wir entscheiden, wann wir den Wasserhahn öffnen und schließen.

Für eine Beschäftigung mit dem Wasserverbrauch der Schule ist es wichtig, die Verbrauchszahlen für alle verfügbar und sichtbar zu machen. Vergleiche mit dem Vormonat, dem Vorquartal oder dem Vorjahr ermöglichen dabei eine farbliche Anzeige wie bei einer Ampel. Erst mit einer derartigen Anzeige ist es möglich, Einsparkampagnen in der Schule durchzuführen und ihre Wirksamkeit zu bewerten. Durch Einbeziehen der Gebäudegröße oder der Anzahl Menschen in der Schule lassen sich sogar Vergleiche (und Wettbewerbe) mit anderen Schulen durchführen.

Mit folgenden Leitfragen solltet Ihr Euch nun beschäftigen:

  • Schalten sich die Wasserhähne nach einer gewissen Zeit von selbst ab? Ist die Zeitspanne dafür korrekt eingestellt?
    Gibt es einen Schulgarten, für dessen Bewässerung Regenwasser aufgefangen wird?
    Gibt es an Eurer Schule bereits Spielregeln für die Nutzung von Wasser?

Betrachtet die Leitfragen als Denkanstöße und versucht sie durch Recherche in der Schule zu beantworten. Parallel dazu solltet Ihr auch im Internet recherchieren, um weitere Impulse zu bekommen.

Arbeitet Eure gewonnenen Erkenntnisse in Euer Modell ein.