Nachhaltige Kleidung an der Schule

 

1. Teil-Modelle bearbeiten

Je nachdem wie Ihr Euch gestern entschieden habt, öffnet an dieser Stelle Euer selbst entwickeltes Grundmodell oder die bereitgestellte Vorlage, um es weiterzubearbeiten. Dabei werdet Ihr die relevanten Oberthemen "Nutzungsdauer / -intensität" sowie "Faire und ökologische Kleidung" nacheinander bearbeiten - jeweils begleitet durch eine eigene Recherche-Arbeit. Sofern Ihr andere Oberthemen wie z.B. alternative Materialien vertiefen möchtet, sprecht dies bitte mit Eurem Betreuer ab. Gleiches gilt für den Fall, dass Ihr Eure Gruppe in 2 Teams aufteilen möchtet, um die die 2 Oberthemen parallel zu bearbeiten. In diesem Fall steht Euch doppelt so viel Zeit für die Themenbearbeitung zur Verfügung.

Zeitaufwand: ca. 4 Schulstunden

Damit Ihr Euch jeweils auf ein Oberthema konzentrieren könnt, sollte Ihr dies immer ins Zentrum Eurer Betrachtung stellen - durch einen einfachen Klick auf den jeweiligen Faktor und auf das Zentrumssymbol (siehe Grafik unten). Hierdurch bleibt das Modell jederzeit übersichtlich. Ganz in Analogie zum menschlichen Gehirn wechseln wir somit bei der Modellierung die Perspektiven auf das Modell, bei dem wir einen Gedanken oder eine Assoziation auch von einem Startpunkt (Thema) aus flexibel bilden und uns zunächst auf diesen fokussieren und anschließend gedanklich zu anderen Themen wechseln. Ihr könnt jederzeit die Perspektiven erneut wechseln durch Klick auf die Symbole Perspektiv-Wechsel in der linken Ecke unterhalb des Modells.

Wie Ihr bereits erfahren konntet, geraten Modelle relativ schnell recht groß. Um diese übersichtlich zu gestalten, könnt Ihr wie oben beschrieben die Perspektive wechseln und Ebenen ein- und ausblenden (siehe Grafik unten). Wir empfehlen Euch, immer nur 2 Ebenen einzublenden und mit Perspektiv-Wechsel zu arbeiten. Dies erleichtert die gemeinsame Modellierung enorm. Zudem solltet Ihr Euch noch nicht mit der Gestaltung des Modells (Anordnung der Faktoren) beschäftigen. Dies kommt zu einem späteren Zeitpunkt.

Perspektive wechseln

Beispiel 1: Fair & Bio

Hier findet Ihr eine Idee, die eine Schülergruppe im Rahmen einer Projektwoche am Gymnasium Schwarzenbek entwickelt hat. Durch Klick auf die Grafik öffnet sich eine neue Seite mit dem Modell. Unterhalb des Modells befindet sich auch eine Präsentation (die Folien sind jeweils mit kurzen Beschreibungstexten beschrieben - womöglich müsst Ihr hierfür ein wenig nach unten scrollen).

Fairtrade-Kleidung

Die Idee wurde von vielen weiteren Schulen aufgegriffen und weiterentwickelt. Die Jugend möchte ein deutliches Zeichen gegen die aktuellen Praktiken der Textilindustrie (Umweltverschmutzung, Kinderarbeit, Ausbeutung durch schlechte Arbeitsbedingungen und Entlohnung etc.) setzen. Hierfür hat eine Schülergruppe der Heinrich-Heine-Schule Büdelsdorf bereits ein eigenes Label „FREAK“ (abgeleitet von Ökofreak) entwickelt und erst Schritte zur Patentierung unternommen. Die Vision besteht darin, dass alle Schüler/-innen aus Schleswig-Holstein eigene Fairtrade-Schulkleidung (z.B. T-Shirts oder Pullover) kreieren und produzieren lassen und dabei das Label nutzen. Über die landesweite Initiative könnten alle Schüler/-innen aus Schleswig-Holstein die Gesamtbevölkerung dazu aufrufen, es ihnen gleich zu tun.