Qualitative Modellierung
Um den Kurs belegen zu können, benötigst Du lediglich die FREEWARE unseres iMODELERs in der Service-Variante. Eine Anleitung zur Einrichtung Deines kostenlosen iMODELER-Accounts findest Du hier: Freeware iMODELER. Zudem empfehlen wir Dir die folgenden Einführungsvideos zur Qualitativen Modellierung (Nutzen der Qualitativen Modellierung sowie Kurzeinführung in die Qualitative Modellierung), die ebenso die Grundlagen für diesen Kurs darstellen wie das Handbuch. Zudem stehen weitergehende Tutorials und die Hilfefunktion direkt in der Software zur Verfügung. Die Hilfe aktivierst Du unter Menu – Zeige Hilfe. Übrigens: der iMODELER ist mehrsprachig! Du kannst die Sprache unter Menu – Preferences wählen.
Dieser Kurs unterteilt sich in die unten aufgeführten Oberthemen, die möglichst nacheinander durchgearbeitet werden sollten. Durch Klick auf ein Oberthema öffnen sich die dazugehörigen Unterthemen. Hinter den Unterthemen befinden sich die Aufgaben und Lösungen.
Polaritäten
Durch die Polaritäten wird ausgedrückt, ob mehr von dem einen Faktor zu mehr (Pluszeichen am Pfeil) oder weniger (Minuszeichen am Pfeil) von dem anderen Faktor führt. Weniger von einem Faktor führt dann entsprechend zu weniger (Pluszeichen am Pfeil) oder mehr (Minuszeichen am Pfeil) von dem anderen Faktor.
Alternativ zu dieser natürlichsprachlichen Erklärung können wir auch von gleichgerichteten (beide Faktoren steigen oder fallen: Pluszeichen) und entgegengerichteten (Minuszeichen) Wirkungsbeziehungen sprechen. Beispiel: zwischen Bankkonto und Zinsen bestehen gleichgerichtete Wirkungsbeziehungen – steigt der Kontostand so steigen auch die Zinsen, fällt der Kontostand so sinken auch die Zinsen. Zwischen Liquidität und Ausgaben besteht hingegen eine entgegengerichtete Wirkungsbeziehung: bei steigenden Ausgaben verschlechtert sich die Liquiditätssituation, bei sinkenden Ausgaben verbessert sie sich. Der Vorteil dieser Vorgehensweise besteht darin, dass mit einer Verbindung und Polarität alle möglichen Entwicklungsverläufe des Einflussfaktors abgedeckt werden. Der Faktor Ausgaben muss demnach nur einmal und somit nicht mehrfach mit einer unterschiedlichen Ausprägung (z.B. sinkende Ausgaben und steigende Ausgaben) mit Liquidität verbunden werden.