Radförderung in der Region

 

1. Teil-Modelle bearbeiten

Je nachdem wie Ihr Euch gestern entschieden habt, öffnet an dieser Stelle Euer selbst entwickeltes Grundmodell oder die bereitgestellte Vorlage, um es weiterzubearbeiten. Dabei werdet Ihr die relevanten Oberthemen wie z.B. die "Rad-Infrastruktur" sowie "Motivation der Bürger" nacheinander bearbeiten - jeweils begleitet durch eine eigene Recherche-Arbeit. Sofern Ihr die Oberthemen parallel in Gruppen bearbeiten möchtet, sprecht dies bitte mit Eurem Betreuer ab. In diesem Fall steht Euch doppelt so viel Zeit für die Themenbearbeitung zur Verfügung.

Zeitaufwand: ca. 4 bis 5 Schulstunden

Damit Ihr Euch jeweils auf ein Oberthema konzentrieren könnt, sollte Ihr dies immer ins Zentrum Eurer Betrachtung stellen - durch einen einfachen Klick auf den jeweiligen Faktor und auf das Zentrumssymbol (siehe Grafik unten). Hierdurch bleibt das Modell jederzeit übersichtlich. Ganz in Analogie zum menschlichen Gehirn wechseln wir somit bei der Modellierung die Perspektiven auf das Modell, bei dem wir einen Gedanken oder eine Assoziation auch von einem Startpunkt (Thema) aus flexibel bilden und uns zunächst auf diesen fokussieren und anschließend gedanklich zu anderen Themen wechseln. Ihr könnt jederzeit die Perspektiven erneut wechseln durch Klick auf die Symbole Perspektiv-Wechsel in der linken Ecke unterhalb des Modells.

Wie Ihr bereits erfahren konntet, geraten Modelle relativ schnell recht groß. Um diese übersichtlich zu gestalten, könnt Ihr wie oben beschrieben die Perspektive wechseln und Ebenen ein- und ausblenden (siehe Grafik unten). Wir empfehlen Euch, immer nur 2 Ebenen einzublenden und mit Perspektiv-Wechsel zu arbeiten. Dies erleichtert die gemeinsame Modellierung enorm. Zudem solltet Ihr Euch noch nicht mit der Gestaltung des Modells (Anordnung der Faktoren) beschäftigen. Dies kommt zu einem späteren Zeitpunkt.

Perspektive wechseln

Beispiel 1: Rad-Infrastruktur

Hier findet Ihr eine Idee, die eine Schülergruppe des Gymnasiums Trittau entwickelt hat. Primär ging es dabei um die Entwicklung des Stadtkerns / der Ortsmitte. Derzeit für dort die Hauptverkehrsstraße durch. Der Verkehr sowie die Parkplätze prägen das Stadtbild. Die schmalen Bürgersteige teilen sich Fußgänger und Radfahrer. Es gibt keine Sitzgelegenheiten, keine Außengastronomie, wenig Geschäfte und aufgrund des fehlenden Platzes auch keine Aktionen und Feste im Zentrum. Die Schülergruppe schlug vor, die Hauptverkehrsstraße zu verlegen und stattdessen eine Fahrradstraße mit viel Raum für Begrünung, Außengastronomie, Spielplätze etc. zu schaffen. Durch diese Umgestaltung würde das Zentrum deutlich an Attraktivität gewinnen. Die Bürger/-innen würden sich dort gerne aufhalten, um sich z.B. im Außenbereich des Eis-Cafés oder auf dem Spielplatz mit Anderen zu treffen. Durch eine entsprechende Gestaltung sollte sich der Ortskern zu einem allgemeinen, sozialen Treffpunkt entwickeln. Hier trifft man sich und zwar nicht zu den Straßenfesten, die im Übrigen regelmäßigen zu unterschiedlichen Themen stattfinden sollten. Verschiedene Attraktionen (z.B. Zwergenwald zur Weihnachtszeit) sollten dabei auch Besucher aus anderen Regionen anlocken. Durch die Belebung des Ortszentrums würden sich womöglich auch attraktivere Geschäfte ansiedeln. Um erfolgreich zu sein, sollte ein Stadtkern-Entwicklungsprozess angestoßen werden, an dem alle Beteiligte und somit auch die Jugend mitwirken sollten. Der Bürgermeister der Region griff diesen Vorschlag nach der Ergebnispräsentation begeistert auf ...

Belebung Ortskern